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Checkliste für Verkäufer*innen: 11 Fragen, die Sie Ihrem Immobilienmakler stellen sollten

Checkliste für Verkäufer*innen: 11 Fragen, die Sie Ihrem Immobilienmakler stellen sollten Der Artikel bietet eine Checkliste mit 11 wichtigen Fragen, die Immobilienverkäufer ihrem Makler stellen sollten, um den Verkaufsprozess optimal zu gestalten. Die Fragen umfassen Themen wie die Provisionshöhe und zusätzliche Kosten, falls kein Verkauf zustande kommt, die Vermarktungsstrategie, die Bestimmung des Angebotspreises und Maßnahmen zur Verbesserung der Nachfrage. Verkäufer sollten auch Transparenz bei Interessentenanfragen und Kaufangeboten verlangen und nach der Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit der Käufer fragen. Die Checkliste hilft Verkäufern, gut informierte Entscheidungen zu treffen und sicherzustellen, dass der Makler ihre Interessen bestmöglich vertritt.

RE/MAX Neumünster

9 Min. Lesezeit

Sie planen, eine Immobilie zu verkaufen? Das ist eine große Entscheidung und für viele Verkäufer*innen oft die größte Transaktion in ihrem Leben. Daher holen sich viele Eigentümer*innen professionelle Unterstützung in Form eines Immobilienmaklers. Hierbei ist eine sorgfältige Auswahl jedoch entscheidend. Schließlich sollten Sie Ihrem Makler voll und ganz vertrauen können.

Da der Hausverkauf allerdings oft eine einmalige Angelegenheit ist, ist es unwahrscheinlich, dass Sie auf Ihre persönliche Erfahrung zurückgreifen können und einfach wieder den Makler auswählen, mit dem Sie die besten Erfahrungen gemacht haben. Es lohnt sich also, im Bekanntenkreis nach Erfahrungsberichten zu fragen und sich selbst auf die Suche zu machen. Beim Erstgespräch mit Ihrem potenziellen Makler sollten Sie dann kritisch nachfragen und sorgsam vergleichen.

Hier haben wir eine Checkliste aus 11 Fragen an Ihren Immobilienmakler für Sie zusammengestellt. Mit den Fragen bekommen Sie Informationen über die Kostenstruktur, Transparenz-Bestrebungen und die jeweilige Vermarktungsstrategie. Alles wichtige Kriterien, um eine Entscheidung zu treffen.

1. Wie viel Provision muss ich als Eigentümer*in beim Verkauf zahlen?

In Deutschland gibt es eine gesetzlich festgelegte Provisionsteilung. Nach dieser zahlen Immobilienkäufer*innen maximal die Hälfte der Maklerprovision. Wie hoch die Maklerprovision im Detail ist, ist vom jeweiligen Anbieter abhängig. Fragen Sie also vorher nach, um die Kosten einschätzen zu können und mit den angebotenen Leistungen abgleichen zu können.

2. Welche Kosten habe ich, auch wenn es zu keinem Verkauf kommt?

Einige Makler verrechnen Ersatzzahlungen für die erbrachten Vorleistungen, sollte es zu keinem Verkauf kommen. Informieren Sie sich frühzeitig, um von den Kosten nicht überrascht zu werden.

3. Mit welchen Leistungen fördern Sie den Verkauf meiner Immobilie aktiv?

Immobilienmakler bieten ein umfassendes Leistungsspektrum: Vom Exposé über Immobilienfotografie bis hin zum Erstellen von Texten. Und das ist nur der Vermarktungsteil. Neben der optimalen Präsentation, kümmern sich Makler um Inserate auf Plattformen und um die Besichtigungstermine und Organisation des Notartermins.

4. Wie kann ich die Erfüllung der versprochenen Leistungen nachvollziehen?

Ein enger Kontakt zu Ihrem Makler ist wichtig, damit Sie stets gut informiert bleiben. Erkundigen Sie sich, wie Ihr Makler Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen wird.

5. Wie bestimmen Sie den Preis, zu dem Sie meine Immobilie auf den Markt setzen?

Der Angebotspreis basiert auf den Eckdaten Ihres Objekts. Diese werden mit Datenpunkten aus der eigenen, sowie mehrerer Fremd-Datenbanken verglichen, um den Immobilienwert einzuschätzen. Durch die bisherige Erfahrung berücksichtigt Ihr Makler zusätzlich die Tendenzen des regionalen Marktes. Häufig kommt auch ein unabhängiger Sachverständiger zum Einsatz.

6. Was machen Sie, wenn sich keine interessierten Käufer*innen auf Ihre Angebote melden?

Sollte die Nachfrage nicht so hoch ausfallen, muss Ihr Makler entsprechend reagieren. Fragen Sie nach, ob zum Beispiel Korrekturen an der Ansprache, Texten und Bildern vorgenommen werden, um die Nachfrage zu verbessern.

7. Wie wählen Sie aus, wenn sehr viele Kaufinteressierte meine Immobilie kaufen möchten?

Wenn besonders viele Kauf-Angebote seitens der Interessent*innen kommen, ist es wichtig zu wissen, wie Ihr Makler vorgeht. Wird der Preis beispielweise nach oben korrigiert?  

8. Wie gehe ich sicher, dass Sie keine bestimmten Käufer*innen bevorzugen?

Möchten Sie zum Beispiel wissen, wie viele Interessent*innen das Exposé zu Ihrer Immobilie angefordert haben oder wie viele Besichtigungstermine es gab, fragen Sie nach den Transparenzbemühungen Ihres Maklers. Normalerweise werden diese Informationen in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen geteilt.

9. Wie erzielen Sie den bestmöglichen Verkaufspreis?

Ein wichtiger Punkt ist natürlich der Verkaufspreis. Eine Studie der Sparkassen in Zusammenarbeit mit der FlowFact AG und dem iib Dr. Hettenbach Institut hat ergeben, dass ein optimaler Verkaufspreis nahe, aber leicht über dem Marktwert eines Objekts liegt. Fragen Sie also genau nach, wie der Verkaufspreis entsteht.

10. Wie sorgen Sie dafür, dass der Verkauf nicht vor dem Notartermin platzt?

Manche Verkäufe platzen leider in letzter Sekunde. Damit Ihnen das nicht passiert, sollten Sie Ihren Immobilienmakler fragen, wie eine Reservierung sichergestellt wird. Wird zum Beispiel die Zahlungsfähigkeit von Interessent*innen überprüft?

11. Waren vorherige Kund*innen mit Ihren Leistungen zufrieden?

Ein weiterer Punkt bei der Wahl Ihres Maklers ist natürlich die Kundenzufriedenheit. Lesen Sie sich Bewertungen durch oder hören Sie sich in Ihrem Bekanntenkreis um. Sie können Ihren Makler auch direkt nach bisherigen Erfahrungen fragen.

Mit dieser Checkliste sind Sie optimal auf den Termin mit Ihrem zukünftigen Makler vorbereitet. Nehmen Sie heute noch Kontakt zu uns auf und vielleicht sind wir schon bald Ihr zuverlässiger Verkaufspartner an Ihrer Seite.